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DIE LEHRE DER BIBEL 5

Unterricht der Lehre 5.
Lektionen 12 und 13.

12:
WOZU DAS VIERFACHE AMT GEGEBEN WORDEN IST,

Der Herr hat das vierfache Amt gegeben:"zum Werk des Dienstes, dadurch der Leib Christi erbaut werde, bis daß wir alle hinankommen zu einerlei Glauben und erkenntnis des Sohnes Gottes und ein vollkommener Mann werden, der da sei im Maße des vollkommenen Alters Christi"

Unser Leib muß durch Speise und Getranke erhalten werden, Diese Dinge müssen zweckmaßig sein. Der geistliche Mensch braucht geistliche Speise und Getrank.

Ein jeglicher Diener predigt nach dem ihm gegebenen Lichte, nach seinem Charakter, seiner Begabung und Veranlagung--Wille, Einbildungskraft,Verstand, Gefühl.

Dadurch gibt es eine Mannigfaltigkeit an geistlicher Nahrung. Die Diener des Herrn müssen immer für ihre Predigt um den Segen des Herrn beten.

Der Apostel Paulus schrieb den Korinthern, l.Kor. 3,6: "Ich habe gepflanzt, Apollo hat begossen; aber Gott hat das Gedeien gegeben."

Auch schrieb er: "Wir freuen uns aber wenn wir schwach sind, ihr aber mächtig seid.Und dasselbe wünschen wir auch, nämlich eure Vollkommenheit." 2 Kor. 13,9.

Durch geistliche Speise und Getrank muß der Glaube der Kinder Gottes vermehrt und gestärkt werden. Immer wieder müssen ihnen die Verborgenheiten des Königreiches der Himmel vor Augen gestellt werden. Sie müssen immer aufs Neue die Kraft und den Einfluß des Geistes Gottes erfahren.

Obwohl sie nicht zur Welt gehören, müssen sie dennoch in der Welt leben, so daß die Gefahr besteht, daß sie ungünstig beeinflußt werden und falsche Gedanken Einfluß bei ihnen finden.

Aus den Briefen der Apostel geht deutlich hervor, daß der Satan und dessen Diener alles daran setzen, die Nachfolger des Herrn irrezuführen.

Lesen wir Gal.3,1: "0 ihr unverständigen Galater wer hat euch bezaubert, daß ihr der Warheit nicht gehorchet, welchen Cristus Jesus vor die Augen gemalt war, als wäre er unter euch gekreuzigt.?"

Und Vers 3 lautet: "Seid ihr so unverständig.? Im Geist habt ihr angefangen, wollt ihr's denn nun im Fleisch vollenden.?"

Die Galater hatten sich von den Trugschlüssen eigensinniger jüdischer Lehrer hinreißen lassen, die behaupteten, daß man durch die Werke des Gesetzes gerechtfertigt werden könne.

Diese Irrlehrer gefährdeten durch ihre Irrlehre die Einigkeit des Glaubens.

Wenn die Menschen sich nicht unterrichten lassen wollen von wahrhäftigen Dienern Christi, und sich nicht führen lassen wollen vom Geiste des Herrn, der in alle Wahrheit führt, dann setzen sie sich der Gefahr aus, daß sie in die Macht des Bösen geraten.

Der Herr Jesus hat Seine Diener gesandt, damit die Menschen durch sie die Sakramente--Taufe, Abendmahl und Versiegelung--.empfangen können und sie andauernd aus Gottes heiligem Wort unterrichtet werden.

Durch die von Christum gegebenen Amtsträger können die Menschen zu einerlei Glauben kommen und diesen bewahren.

Juden, Griechen und Barbaren, u,s,w. müssen erleuchtet werden durch das Licht des Evangeliums; als Erleuchtete müssen sie versuchen wie ein vollkommener Mann zu werden, der da sei im Maße des vollkommenen Alters Christi.

Sie müssen Seinen göttlichen Tugenden nachjagen.

Während die Amtsträger die Mittel, die Instrumente in Gottes Hand sind, muß Christus immer das Ziel bleiben, der Mittelpunkt unserer Sehnsucht.

Wenn die Menschen Christus im Auge behalten und sie sich von den treuen Dienern des Herrn führen lassen, dann werden sie davor bewahrt bleiben, daß sie wie die Flut bewegt und gewiegt werden von allerlei Wind der Lehre und betrogen werden von Menschen, die in tückischer Weise eine Irrlehre verkündigen.

Bezüglich der verblendeten jüdischen Lehrer hat Paulus geschrieben in Röm.2,19.20: "und-vermißest dich, zu sein ein Leiter der Blinden, ein Licht derer, die in Finsternis sind, ein Züchtiger der Törichten, ein Lehrer der Einfältigen..." Gott der Herr sieht in die Herzen. Er liest darin wie in einem offenen Buch.

Die Juden bemühten sich, fromm zu scheinen, indem sie sich auf verschiedene außerliche Dinge verlegten. Sie waren Menschen, die den Herrn zwar mit den Lippen ehrten, deren Herzen sich jedoch von Ihm fernhielten. Daher schrieb der Apostel Paulus in: Röm.2,19,29: "sondern das ist ein Jude, der's inwendig verborgen ist."

Es haben immer viele Winde der Lehre geweht, wodurch zahlreiche Menschen wie die Flut bewegt und gewiegt worden sind. Wenn wir nicht bleiben bei dem, was geschrieben steht, dann können wir zu einem Spielball der Winde falscher Lehren werden.

Ungläubige weisen uns manchmal auf die vielen Richtungen des Glaubens hin, die es gibt, und sie meinen darin eine Rechtfertigung ihres Unglaubens und Zweifels gefunden zu haben.

Füchse versuchen sich in tückischer Weise ihrer Beute zu bemächtigen, wie hervorgeht aus Hoheslied 2,15.:"Fangt uns die Füchse. die kleinen Füchse, die die Weinberge verderben; denn unsere Weinberge haben Blüten gewonnen."

Im Hinblick auf die falschen Propheten hat der Herr ehemals gesprochen in Hesekiel 13,4:"0 Israel, deine Proppheten sind wie die Füchse in den Wüsten."

Weinberge sind das Bild der Gemeinden Christi und BIüten von Kindern und von Menschen, die jung im Glauben sind.

Laut Eph. 4.15 müssen wir rechtschaffen sein in der Liebe und dadurch wachsen in allen Stücken am Dem, der das Haupt ist, Christus.

Der Vater der Lüge-Satan- will uns stets die Wahrheit rauben. Auch gibt es zahlreiche Menschen, die zwar einen Teil der Wahrheit, jedoch nicht die volle Wahrheit bekennen.Daher gibt es immer viel Streit.

In Sprüche 23,23 wird den Menschen empfohlen: "Kaufe Wahrheit und verkaufe sie nicht, Weisheit, Zucht und Verstand."

Ehemals haben die Kinder Israels den Herrn gekränkt, indem sie die Wahrheit ablehnten und der Lüge nachfolgten.Denn wieviele Israeliten haben Götzen gedient. Da die Wahrheit nicht für Geld erhältlich ist, werden im Buch der Sprüche die Wörter "kaufen" und "verkaufen" gebraucht mit der Bedeutung: "Sich in den Besitz der Wahrheit setzen und diese nicht abtreten."

Paulus nennt in 2.Tim 2,17. Hymenäus und Philetus, die von der Wahrheit irre gegangen waren und sagten, die Auferstehung sei schon geschehen. Diese Menschen waren also nicht rechtschaffen in der Liebe. Sie hatten keine Liebe zur Wahrheit und daher gewannen sie die Lüge lieb.Außerdem versuchten sie noch bei anderen Menschen die Liebe zur Lüge anzupflanzen.

Der Heiland nennt den Heiligen Geist den Geist der Wahrheit. Wenn wir diesen Geist besitzen und uns von diesem Geist führen lassen, dann werden wir das erforderliche geistliche Wachstum erhalten.

Wir müssen besitzen: Glaube, Hoffnung und Liebe. Wir müssen immer hoffen auf die Erfüllung der Verheißung des Herrn: wir müssen glauben an den Sieg der Wahrheit an den Sieg der streitenden Kirche Christi, denn die Pforten der Hölle werden die Gemeinde des Herrn nicht überwältigen können.

Wir müssen Gott lieben über ALLE und ALLES.
13:
DER GRUND DER APOSTEL UND PROPHETEN:

Der Heiland hat Seiner Kirche Ämter und Gaben des Heiligen Geistes gegeben.

Durch die Handauflegung der Apostel, teilt der Herr die in 1 Kor.12 beschriebenen Gaben des Heiligen Geistes mit, und durch Propheten spricht der Herr zu Seinem Dienern und zu Seinem Volk.

Aus Apg.11,27,28 geht hervor, daß es in Jerusalem einige Propheten gab.Der Prophet Agabys weissagte durch den Heiligen Geist, daß über den ganzen Kreis der Erde eine große Teuerung kommen würde.

Diese Teuerung geschah unter dem Kaiser Klaudius.

Auch die heutigen Christen brauchen die Gaben des Heiligen Geistes, so wie Diener, die der Herr durch den Mund der Propheten zu Seinem Werk berufen hat.

Die Gaben, welche der Herr in Aposteln und Propheten geschenkt hat, brauchen wir als Grund unseres Glaubens. Weder in der griechischen noch in der römischen Kirche, noch in den Kirchen des Protestantismus gibt es Apostel und Propheten, die der Herr mit Namen durch den Mund von Propheten berufen hat, wodurch diese Kirchen arm sind an geistlichen Gaben.

Dennoch hat es Theologen gegeben, die eingesehen haben, daß die Kirche zu jeder Zeit Apostel und Propheten hätte haben müssen.

So schreibt z.B. G.G.F. Goltz in seinem Buch über das "Hohelied": So kann es dann nicht geleugnet werden, daß in diesen sinnboldlichen Büchern Aussprüche vorkommen, welche das apostolische und das prophetische Amt ausdrücklich als solche Gaben Gottes kennzeichnen, welche der Kirche selber von Gott gegeben worden sind, die ihr Eigentum sind und von keiner menschlichen Gewalt genommen werden dürfen."

Ferner schreibt er: "Freude muß es bei jedem, aufrichtigen Christen erwecken, wenn er hört, daß die Ordnungen und die Ämter Christi, der Apostolischen Kirche gegeben, wieder in ihrer ursprünglichen Vollkommenheit hergestellt werden, wie der Heilige Geist dies in der Heiligen Schrift ausdrücklich zusichert."

Jung-Stilling schreibt in seinem "Heimweh", im ersten Teil: "Nur die vom Herrn bestimmten Bezaleels und Oholiabs--Apostels und Propheten, 2.Mose 31,2-6, sind Bauleute und dürfen den neuen Tempel bauen. Es wird ein Eliaswerk kommen."

Und in einem anderen Werk schreibt er-zu Apg.2,16 und Joel 3,1: "Schon in der ersten Ausgießung des Heiligen Geistes wurde auch wirklich diese Weisagung zum Teil erfühllt, denoch muß sie noch einmal erfüllt werden, wenn das Geschrei zur Mitternacht gehört wird: Siehe, der Bräutigam kommt, gehet aus, Ihm entgegen.!" In dieser finsteren Nacht ist ein neues Licht notwendig, und damit sich keiner mangels Licht und Kraft wird entschuldigen können, wird die Ausgießung des Heiligen Geistes so sein, daß es nicht mangeln wird an Verkäufern-Aposteln--, die das Öl zu verkaufen haben, Apg.8,14, nur daß es dann nicht zu spät sei, sich damit zu versehen."

Der Theologe Bengel schreibt: "Bengels leben und Werke", von Burk,Stuttgart, Seite 166: "Wenn man sich eine Idee der Kirche machten will, muß man nicht tun, wie in der Regel geschieht, daß man sich die erste Christenkirche voorstellt wie ein Modell. Wenn die Apostel reden über die Kirche, dann sprechen sie nicht so sehr von der damaligen-obwohl herrlichen-konkreten Kirche, sondern "in abstracto" von dem, was die Kirche nach dem Plane Gottes sein sollte. Eph,4:1,3. Das Christentum hat nie seine vollkommene Gestallt gehabt, die es kraft der Verheißung des Alten Testaments haben wird; es muß demnach noch etwas besseres folgen."

Und so hat es zahlreiche Gläubige gegeben, die eingesehen haben, daß die Kirche des ersten Jahrhunderts reicher war, als die, der sie angehörten.

Laut Sach.4, hat der Prophet Sacharja einst ein merkwürdiges Gesicht gesehen. Genannter Prophet sah einen goldenen Leuchter mit einer Schale obendrauf-- in der sich das Öl sammelt, daran waren sieben Lampen und je sieben Röhren an einer Lampe.

Neben dem Leuchter sah er zwei Ölbäume, einen zur rechten und einen zur linken Seite des Leuchters.

Die geistliche Bedeutung dieses Gesichtes ist diese: Der Leuchter mit seinen sieben Lampen ist das Bild der Kirche Christi, welche sieben Gaben, siehe 1,Kor.12, des Heiligen Geistes vom Herrn empfangen hat, so daß ein siebenfaches Licht ausstrahlen kann.

Durch die ständige Zufuhr des Öles konnte der goldene Leuchter, welcher im jüdischen Tempel war, am Brennen bleiben, 2,Mose 25,31-40.

Das Olivenöl ist das Bild des Heiligen Geistes. Der Ölbäum zur rechten Seite des Leuchters ist das Bild des Apostelamtes und der Ölbäum zur linken Seite das des Prophetenamtes.

Durch die Tätigkeit des Heiligen Geistes in und durch Apostel und Propheten wird der Leuchter der Gemeinde immer aufs Neue mit dem Öl des Heiligen Geistes versorgt, so daß auch aus dieser Vision hervorgeht, daß wir gebaut sein müssen auf den Grund der Apostel und Propheten.

Die Briefe, welche die Apostel des ersten Jahrhunderts hinterlassen haben, sind nicht der Grund, sondern nur eine Frucht ihrer apostolischen Tätigkeit. Die Apostel und Propheten des ersten Jahrhunderts sind gestorben, aber das Amt, das sie empfangen hatten, ist nicht mit ihnen ins Grab gesunken.

Die Kirche des ersten Jahrhunderts bestand aus lebendigen und also auf Erden sichtbaren Nachfolgern Christi. Ebenso besaß die Kirche lebendige Apostel und Propheten.

Apostel müssen die auf Erden streitende Kirche Christi verwalten, was nur von auf der Erde lebenden Aposteln geschehen kann.

Durch Propheten ruft der Herr Männer zu Seinem Dienst, was nur durch auf der Erde lebende Propheten erfolgen kann.

In 1.Kor. 3,11-13 steht geschrieben: "Einen anderen Grund kann niemand legen außer dem, der gelegt ist, welcher ist Jesus Christus. So aber jemand auf diesem Grund baut Gold, Silber, edle Steine, Holz, Heu, Stoppeln, so wird eines jeglichen Werk offenbar werden; der Tag wird's klar machen. Denn es wird durch's Feuer offenbar werden, und welcherlei eines Werk sei, wird das Feuer bewähren."

Der Heiland ist der Apostel im Apostel und der Prophet im Propheten.

Er ist in diesen Amtsträgern der Grund, Darauf muß gebaut werden: Gold Wahrheit, Silber Liebe und edle Steine. Diese sind die Gläubigen, die als lebendige Steine gebaut werden zu einem geistlichen Hause, zum heiligen Priestertum. l.Petr, 2.5.

Der Heiligen Schrift nach ist der Herr Jesus der Eckstein. Eph, 2,20.

Ein Eckstein vereinigt zwei Seiten eines Hauses miteinander, So hat Jesus Christus die Juden und die Heiden, die Christus angenommen haben, verbunden und Er gibt als der Eckstein in dem Ganzen Festigkeit, Schutz und Stärke.

In Offb, 11,3.4, steht geschrieben: "Und ich will meinen zwei Zeugen geben, daß sie sollen weissagen tausend zweihundertsechzig Tage, angetan mit Säcken--Bild der Bußpredigung Diese sind die zwei Ölbäume und zwei Faceln, stehend vor dem Herrn der Erde.".

Zwei Zeugen sind nicht zwei Personen, die das apostolisch-prophetische Zeugnis --also ein doppeltes Zeugnis--verkünden. Die Bedeutung der Ölbäume haben wir schon erwähnt.

In Sacharja ist die Rede von einem Leuchter, während in Offb.11, über zwei Leuchter geredet wird. Der eine Leuchter ist das Bild der Katholisch-Apostolischen Kirche--in England entstanden--, der andere Leuchter bezieht sich auf die heutige "Apostolische Sendungskirche", welche nach dem Willen des Herrn durch den Dienst von Apostel Schwartz aufgerichtet wurde.

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